Grundsteuer – wie wird sie berechnet? Und was ist eigentlich der Hebesatz?

06.09.2023

Die Grundsteuerreform und die Verabschiedung des neuen Gesetzespakets wurden im vergangenen Jahr vielseitig diskutiert. Einigen Immobilienbesitzern hat das Ausfüllen behördlicher Unterlagen und deren rechtzeitige Abgabe wahrlich Kopfzerbrechen bereitet. Hoffen wir einfach darauf, dass die Verschlankung behördlicher Abläufe tatsächlich eintritt.

Drei Faktoren werden benötigt, um die Grundsteuer eines Grundstückes zu berechnen: der Einheitswert (Grundbesitzwert), die Steuermesszahl (in Promille) und der Hebesatz.

Hebesatz?

Der Hebesatz ist ein steuerrechtlicher Faktor und wird nicht individuell für jede Liegenschaft, sondern für eine gesamte Gemeinde festgelegt. Somit kann mithilfe des Hebesatzes die Höhe der Gemeindesteuern reguliert werden. Zur Vermeidung von Steueroasen, darf ein Hebesatz jedoch nicht unter 200 % liegen. Üblicherweise liegt er zwischen 400 und 800 %.

Wer mehr zu der Berechnung der Grundsteuer-Hebesätze in den verschiedenen Bundesländern erfahren möchte, findet unter dem folgenden Link ausführliche Informationen:
https://de.statista.com/infografik/30555/durchschnittliche-grundsteuer-b-hebesaetze-in-den-bundeslaendern/?utm_source=Statista+Newsletters&utm_campaign=1e66834c3b-All_InfographTicker_daily_DE_AM_KW32_2023_Di&utm_medium=email&utm_term=0_662f7ed75e-1e66834c3b-314574597